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Es gibt viele Gründe dafür, sich auf den Weg zu machen, um quer durch Deutschland nach Galicien, Spanien zu pilgern. Private Beweggründe oder sportliche, religiöse und alle enden in Santiago de Compostela, am Grab des Heiligen Jakobus d.Ä.
Sie beginnen vor der eigenen Haustür und dauern mehrere Monate oder sie beschränken sich allein auf den spanischen Abschnitt des Pilgerweges. Immer mehr Menschen entdecken die deutschen Routen und verbinden die nördlichen Streckenabschnitte mit einem Urlaub am Meer oder benutzen die interessanten Nord- Südrouten für Fitnesstage auf dem Fahrrad.

In Deutschland existiert ein gut ausgebautes Streckennetz der verschiedenen Jakobswege;
– in Norddeutschland
– in Mittel- und Ostdeutschland
– in Westdeutschland
– und im Süden.

 

Die Wege, auf denen wir heute wandern, sind nicht statisch, sie werden regelmäßig von Gesellschaften und Vereinen zur Pflege und Erforschung alter Jakobswege überprüft und neu vermessen. Im Mittelalter war der Pilger angewiesen auf Herbergen am Wegesrand und medizinische Hilfe im Notfall. Das bedeutet, dass die Wege nach bestimmten Kriterien festgelegt wurden. Wenn heute nach neuen Jakobswegen gesucht wird, halten die Forscher sich an vier übergeordnete Kriterien:
– eine alte Straße sollte erkennbar sein
– historische Pilgerorte
– das Vorhandensein von Jakobskirchen am Wegesrand
– Wallfahrtsorte.